Irland 2022 Tag 24
12.10.2022
Die Nacht war auf der Rückfahrt sehr ruhig. Daher konnten wir viel besser schlafen als auf der Hinfahrt. Während der kompletten Überfahrt hatten wir tolles Wetter. Wie schon auf der Hinfahrt verbrachten wir die meiste Zeit draußen auf dem Hundedeck, damit Cooper nicht so lange im Zwinger sein muss.
Die Hafeneinfahrt in Cherbourg war sehenswert. Es ist schon phantastisch zu sehen wie ein so großes Schiff Millimetergenau in eine kleine Parklücke zwischen zwei anderen Kreuzfahrtschiffen eingeparkt wird.
Während der 800 Kilometer wieder nach Hause machten wir fast keine Pausen um schnell anzukommen da wir einen Tag später schon wieder einen Termin in Kölln hatten. Wegen der Diesel Lieferschwierigkeiten in Frankreich haben wir uns vorgenommen bereits bei halb vollem Tank nach Tankstellen Ausschau zu halten, um genug Reserve zu haben, um Diesel zu finden.
An der ersten Tankstelle hatten wir schon mal kein Glück. Der Zapfhahn war abgeklebt.
Die nächsten beiden Zapfhähne blieben auch trocken. Vorbei fuhren wir an einer ca. 1 Kilometer langen Schlange an der wahrscheinlich einzigen Tankstelle um Paris, die Diesel verkaufte. Das Verkehrsleitsystem wurde dazu missbraucht um dem eingeschüchterten Autofahrer mitzuteilen das es für die nächsten X Kilometer keinen Diesel gibt. Unser Tank leerte sich immer weiter. Wir hätten nicht gedacht das die Problematik wirklich so groß ist. Langsam begannen wir zu schwitzen – bis die Tankanzeige nur noch Striche zeigte.
Als das Wohnmobil begann wild zu Piepsen und im Display schrieb „ACHTUNG Kraftsoffstand sehr niedrig“ ging das Schwitzen langsam in Panik über. Es waren „nur“ noch 15 km bis zur deutschen Grenze und damit der ersten deutschen Tankstelle. Im Familienchat liefen schon die ersten Absprachen, wer als Notfalltankwart einspringt. – Mittlerweile war es ja auch schon immerhin 2 Uhr Nachts.
Mit dem letzten tropfen Kraftstoff haben wir die erlösende Zapfsäule am Rasthof erreicht und füllten voller Freude den Tank mit dem flüssigen Gold – für 2,52€/l. Die letzten 50 km fuhren wir dann doch wieder etwas schneller als tempo 60 und waren dann zugig zu Hause.
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Fazit:
in Arbeit ;-)