Irland 2022 Tag 16
04.10.2022
Bin ich jetzt im Fernsehen? – Wie wir zu Hollywood Stars wurden. Dazu später mehr.
Da unser heutiger Tag vollgepackt war mit Sightseeing Touren, machten wir uns schon früh auf den Weg. Wir fingen ganz bescheiden an – mit einem Ausflug zum Mond. Start war der Ozean der Stille – ach nee, der Burren Nationalpark. Die Landschaft wirkt sehr unrealistisch, de sie das komplette Gegenteil ist von dem was wir bis jetzt hier gesehen haben. Man nennt dieses Gebiet nicht umsonst auch Mondlandschaft. Die Wanderung durch den Nationalpark soweit mit Hund gut möglich, als jedoch der Aufstieg auf den Berg zu steil wurde mussten wir umkehren. Alles in allem war es eine 7 Kilometer Wanderung.
Unser nächstes Ziel lag nicht weit entfernt. Der Poulnabrone Dolmen ist das älteste Megalithische Denkmal, das zwischen 3800 und 3200 v. Chr. Erbaut wurde. Vom Parkplatz aus war man in noch nicht mal 5 Minuten dort. Allerdings führen weitere Wanderwege durch das Gebiet.
Zurück auf dem Wild Atlantic Way fuhren wir zu den Cliffs of Moher. Die Parkgebühren von 12 Euro pro Person sind schon stramm. Vorm Befahren des Parkplatz fragten wir erst nach, ob wir mit Hund das Gebiet betreten dürfen, weil wir im Vorfeld gelesen haben, das Hunde keinen zutritt hätten. Der Hund darf mit – und das sogar kostenlos. Vom Besucherzentrum aus nahmen wir erst den linken Weg, der direkt über die Klippen führt. Oben angekommen konnten wir trotz des bewölkten Himmels tolle Bilder machen. Rechts herum führte eine Treppe zum Aussichtsturm. Auf dem Weg nach oben bekamen wir unser Ticket nach Hollywood. Wir wurden vom Moderator eines Kamerateams das dort gerade aufnahmen fürs Frühstüchsfernsehen machte, angesprochen. Er fragte uns, ob sie uns beim Hinaufsteigen der Treppe filmen dürfen, als Einspieler im Morgenmagazin, denn Welpen kämen immer gut an. Na toll, es ging ihnen nur um Cooper, aber wir durften mit ins Bild. Wir hatten kaum zugesagt, war die Kamera schon auf Cooper gerichtet und der Kameramann versuchte ihm Anweisungen zu geben. Leider hatten wir im Eifer des Gefechtes vergesse zu fragen wann und bei welchem Sender das ausgestrahlt wird. Egal, wir kommen ins Fernsehen.
Nach einer freundlichen Verabschiedung des Teams genossen wir noch die herrliche Aussicht vom Aussichtsturm aus.
Den ganzen Tag über hatten wir sehr viel Glück mit dem Wetter. Kein einziger Tropfen Regen. Weder beim Wandern noch hier an den Cliffs of Moher, doch kaum im Auto angekommen fing es an zu regnen.
Unser letzter halt war Loop Head, der Leuchtturm, der eines der Wahrzeichen Irlands ist. Highlight dort sind allerdings die begehbaren Klippen. Anstatt das der Regen nachgelassen hätte, wurde er immer stärker und stärker. Dort angekommen hatte es sich so richtig eingeregnet- also passenden Wetter für einen Spaziergang um einen Leuchtturm entlang steiler Klippen. Also Regensachen an und los. Nach 5 Minütiger Diskussion mit Cooper das der regen nicht schlimm für ihn ist, kam er dann auch mal aus dem Wohnmobil raus. Bereits jetzt schon klitsch nass ging es dann um den Leuchtturm Richtung Klippen. Es war so windig, das man sich gar nicht so nah an die Klippen ran traute, aber das Wasser war so wild und brach sehr imposant an dem vorgelagerten Felsen. Mit einigen Schnappschüssen in der Tasche begaben wir uns dann wieder ins Wohnmobil.
Unser Tagesetappe sollte irgendwo unterhalb von Limerick enden. Bei Killmer führt der Wild Atlantic Way per Autofähre nach Tarbert. Da wir vom Aufsetzen mit der Anhängerkupplung beim Ein- und Ausschiffen die Nase voll hatten, beschlossen wir die Bucht zu umfahren was ca. 1,5 Stunden mehr fahrt war. Wir programmierten unser Navi zum Parkplatz vom Carrigafoyle Castle. Als wir ankamen war es bereits stock dunkel. Auf Grund der guten Erfahrungen, die wir bereits mir Google Maps gemacht haben, hoffen wir jetzt das wir morgen nicht mitten in einer Schafherde oder so wach werden. Lassen wir uns mal überraschen….
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Zusammenfassung
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