Tag 17 10.06.2024
Die heutige Etappe war die Längste, zumindest Zeitlich.
Wir legten lediglich 2 kleine Zwischenstopps ein. Die fahrt verlief weitestgehend, bis auf die obligatorischen "Google Aufreger", sehr unspektakulär. Aber nach so vielen Fahrten mit Google Maps als Navigationssoftware mit der Option "Mautfrei" ist uns klar, dass nicht alle Straßen unbedingt Wohnmobiltauglich - zumindest für unser kleines Leichtgewicht - sind (steil, eng, Höhe, Gewicht,...).
Als wir um 17 Uhr endlich am Platz ankamen, waren alle Strapazen der Strecke vergessen.
Da sich in der Straße 3 Campingplätze befinden, wovon zwei ähnliche Namen haben, führen wir natürlich den falschen an. Wie sich aber schnell herausstellte, war dieser Fehler eher ein Glücksgriff, denn für 22 Euro pro Nacht für so einen tollen kleinen Platz so nah am Genfer See, ist das ein echt guter Preis.
Nachdem das Wohnmobil geparkt und soweit alles aufgebaut war, ging es direkt zum See, der Fußläufig in 5 Minuten erreicht wurde. Hier sei nochmal erwähnt, das sich diese Zeit absolut lohnt, da es noch Menschenleer, aber das Wetter bereits super ist.
In der Nähe befindet sich ein kleiner Hafen mit angrenzendem Seebad, das wir uns natürlich ansehen wollten.
Also schnappten wir und unsere Scooter und machten uns auf den Weg, denn zum Laufen war es etwas zu weit um bei Tageslicht wieder zurück am Wohnmobil zu sein (es war bereits ca. 19:30 Uhr).
Die Promenade lädt zum verweilen ein. Überall befinden sich Sitzgelegenheiten in schön angelegten Parks, Kaffees und Restaurants.
Für den Rückweg schauten wir uns mal wieder die Google Maps Karte an, die uns einen Weg anzeigte, der entlang am Genfer See zurück zum Campingplatz führen sollte. Nach kurzer Überlegung schlugen wir diesen Weg ein.
Die ersten 100 Meter ging es entlang auf einem Kiesweg, der sich recht gut fahren lies. Schleichend verschlimmerte sich die Bodenbeschaffenheit. Nicht nur das aus dem Boden immer größere Wurzeln schlugen und große Steine ragten, wurde der Wer auch schmaler und schmaler.
Nach einigen Minuten war nur noch ein schieben und tragen des Rollers möglich. Leider waren wir bereits schon so weit gekommen das ein umdrehen nicht mehr infrage kam. Also Augen zu und durch...
Mit viel meckern, motzen und blauen Flecken quälten wir uns den Weg entlang und kamen gegen 21:30 Uhr wieder am Platz an.
Rückwirkend betrachtet hat es sich aber dennoch gelohnt, denn wir befanden und sie ganze Zeit auf Wasserhöhe und enddeckten viele kleine Buchten, die beliebt bei Einheimischen sind und gut genutzt wurden.
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Zusammenfassung
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